Formenlauf

Hyong: Die traditionellen Formen im Taekwondo

In der reichen Geschichte des Taekwondo spielen die alten traditionellen Hyong-Formen eine bedeutende Rolle. Hyong, auch als Hyung oder Hyeong bekannt, sind die Vorläufer der modernen Poomsae und bestehen aus einer Reihe festgelegter Bewegungen, die Kampftechniken gegen imaginäre Gegner darstellen. Diese Formen wurden ursprünglich entwickelt, um die grundlegenden Prinzipien und Techniken des Taekwondo zu lehren und zu bewahren.

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Die Hyong-Formen wurzeln tief in der koreanischen Kampfkunsttradition und wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Jede Form hat ihre eigene Bedeutung und Philosophie, die oft symbolisch für die Werte und die Weisheit der alten Meister steht. Die Bewegungen der Hyong sind geprägt von Kraft, Präzision und Anmut, wobei jede Technik mit besonderer Aufmerksamkeit auf Haltung, Atmung und Timing ausgeführt wird.

Im traditionellen Taekwondo gibt es mehrere Hyong, die nach Schwierigkeitsgrad und Komplexität geordnet sind. Bekannte Formen sind beispielsweise:

• Chon-Ji: Eine grundlegende Form, die Himmel und Erde symbolisiert.
• Dan-Gun: Benannt nach dem legendären Gründer Koreas, repräsentiert diese Form den Geist des Aufstiegs und der Erneuerung.
• Do-San: Eine Form, die dem patriotischen Lehrer Ahn Chang-ho gewidmet ist und die Prinzipien von Bildung und Unabhängigkeit betont.

Das Training der Hyong fördert nicht nur die körperlichen Fähigkeiten, sondern auch die geistige Konzentration und Disziplin. Durch das wiederholte Üben dieser Formen können Taekwondo-Praktizierende ihre Techniken verfeinern und ein tiefes Verständnis für die Kampfkunst entwickeln. Hyong bilden somit ein unverzichtbares Element des traditionellen Taekwondo und tragen zur Bewahrung und Weitergabe der alten Kampfkunstphilosophien bei.

Es gibt insgesamt 24 Hyongs, die in verschiedenen Stilen des traditionellen Taekwondo gelehrt werden. Hier sind einige der bekanntesten:

• Chon-Ji: Eine grundlegende Form, die Himmel und Erde symbolisiert.
• Dan-Gun: Benannt nach dem legendären Gründer Koreas, repräsentiert diese Form den Geist des Aufstiegs und der Erneuerung.
• Do-San: Eine Form, die dem patriotischen Lehrer Ahn Chang-ho gewidmet ist und die Prinzipien von Bildung und Unabhängigkeit betont.
• Won-Hyo: Benannt nach dem Mönch, der den Buddhismus nach Korea brachte.
• Yul-Gok: Benannt nach einem großen Philosophen und Gelehrten, bekannt als der "Konfuzius Koreas".
• Joong-Gun: Gewidmet dem koreanischen Unabhängigkeitskämpfer An Joong-Gun.
• Toi-Gye: Benannt nach dem neo-konfuzianischen Gelehrten Yi Hwang.
• Hwa-Rang: Repräsentiert die Hwa-Rang Krieger, die eine wichtige Rolle in der koreanischen Geschichte spielten.
• Chung-Mu: Benannt nach dem berühmten Admiral Yi Sun-sin von der Yi-Dynastie.

Diese Liste ist nur ein kleiner Einblick in die Vielfalt der Hyong-Formen. Jede Form hat ihre einzigartige Geschichte und Bedeutung, die tief in der koreanischen Kultur und der Philosophie des Taekwondo verwurzelt ist.

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