KVR Jugendlager in Brohl

Ein Wochenende stand ganz im Zeichen des Kanufahrens, verbunden mit einem Zeltlager auf der Rheinwiese in Brohl.

Der Einladung von Edmund Hommen (Vizepräsident des Kanuverbandes Rheinland und Abteilungsleiter der Wassersportabteilung Brohl) folgten die befreundeten Wassersportler der Vereine Trier, Remagen, Koblenz und Unkel sowie sechs Kanuneulinge aus Brohl und die Kanujugend des VfL Brohl. Insgesamt trafen am Freitagnachmittag 55 Kanuten mit ihren Betreuern auf den Rheinwiesen ein und schlugen dort ihr Zeltlager für das Wochenende auf.

Herr Bruno Jäger und Frau Luxem von der Volksbank RheinAhrEifel eG besuchten die Gruppe, da  die Bürgerstiftung der VOBA die Wassersportler mit 500,00 € bei der Anschaffung eines 10 er-Kanadiers unterstützte. Die Mannschaft der Wassersportabteilung übernahm die Verpflegung aller Teilnehmer und als gemeinsame Aktion stand das gemeinsame Kochen des Abendessens „Spaghetti Bolognese“ an. Groß und Klein halfen beim Schnippeln der Zutaten und schnell war die Bolognesesoße mit Spaghettis fertig. Nach dem Essen und dem gemeinsamen Abwasch wurde der nächste Tag besprochen und es fanden sich Gruppen zu gemeinsamen Spielen.

Am Samstag Morgen nach dem Frühstück startete die Gruppe mit den Großkanadiern und etlichen Einer-Kayaks zur gemeinsamen Kanutour vom Atomkraftwerk Mühlheim-Kärlich nach Brohl. Hier erhielten die Neulinge die ersten Eindrücke vom Kayak fahren. Bei schönstem Sonnenschein kam die Gruppe teilweise schwimmend am frühen Nachmittag in Brohl an. Nach einer Pause mit Imbiss und Kuchen ging es dann in den Hafen. Hier war die Attraktion eine Rutsche, die im Hafenbecken endete. Die geübten Kanuten nutzten diese um ihr Können zu beweisen. Die Kanuneulinge übten die Grundlagen des Kanufahrens und bemerkten, dass es gar nicht einfach ist in ein Kayak ein- und auszusteigen, damit geradeaus zufahren oder das Paddel richtig zuhalten.

Der Abend wurde wieder mit dem gemeinsamen Abendessen mit Grillfleisch, Bratkartoffeln und Salat eingeleutet. Die Gäste starteten danach bei einbrechender Dämmerung zu einer geführten Nachtwanderung über Burg Brohleck hinauf zur Lützinger Höhe und Lammertal zurück auf die Rheinwiese. Da brannte ein Lagerfeuer und der Abend wurde mit Würstchen braten am Stock und vielen Geschichten beendet.

Am Sonntag wurden die Kanuten nach einer kalten Nacht von herrlichem Sonnenschein geweckt. Nach einem kräftigenden Frühstück ging es dann nochmals in den Hafen, um die Übungen vom Vortag zu festigen. Sogar die Neulinge wagten die Rutschpartie ins Wasser. Michael Weber, Präsident des KVR, besuchte die Kanuten und  verfolgte mit Interesse das Treiben im Brohler Hafen.

Zum Abschluss gab es noch ein „Reste-Essen“ und die Kanuvereine konnten gut gestärkt ihr Lager abbauen und nach hause fahren. Die Brohler Kanuneulinge wurden von den Eltern abgeholt und hoffen auf eine Wiederholung im kommenden Sommer. Das Kanulager war schnell abgebaut und die Ausrüstung  verstaut. Ein besonderer Dank geht an die Brohler Kanuten und ihren Familien für die gute Zusammenarbeit  und Mithilfe.