Furchtlose Piraten trotzen Wind und Wetter

Das Leben als Seeräuber ist nicht leicht. Die Suche einer geeigneten Übernachtungsstelle und das Kochen stellen eine Herausforderung dar, wenn das Piratenschiff ein kleines Paddelboot ist. Umso wichtiger: Die Abläufe zu trainieren. So stand für die Kinder- und Jugendlichen der Brohler Wassersportler am Freitag den 03. August das "Piratentraining" mit Übernachtung auf einer Kiesbank am Rhein auf dem Programm.

Mit Sack und Pack paddelten die jungen Kanuten von Mühlheim-Kärlich auf dem Rhein in Richtung Brohl. Kopftuch und Augenklappe sorgten bei Gegenwind und dem drohenden Gewitter für die gefährliche Stimmung auf hoher See zu sein. Ausdauer und die gegenseitige Motivation waren nötig, dass sich alle auf eine Insel retten konnten um das Nachtlager aufzuschlagen. Ein großes Lagerfeuer wärmte die jungen Piraten nach der anstrengenden Überfahrt und ermöglichte mit Grillfleisch und Feuerkartoffeln endlich eine Warme Mahlzeit. Das obligatorische Stockbrot durfte natürlich nicht fehlen und zum Nachtisch gab es Marchmellos.

Gern hätten sich die Seefahrer noch ein bisschen am Feuer gewärmt, doch der Himmel verfinsterte sich und über dem Heimatort braute sich ein großes Gewitter zusammen. Das Gewitter zog unaufhaltsam über das Lager der jungen Paddler hinweg, die in Ihren Zelten ausharrten. Gott sei Dank war der Spuk schon schon nach 10 Minuten vorbei, sodass man bei Sternenhimmel doch noch einen gemütlichen Abend am Feuer verbringen konnte.

Am frühen Samstag morgen hieß es dann zusammenpacken, dass Piratenschiff beladen und nochmal gen Heimathafen in See stechen.