Ostern im Tal der Drome

 

Die Drome ist ein linker Nebenfluss der Rhone. Sie entspringt in den Ausläufern der Seealpen und mündet in die Rhone zwischen Valence und Montelimar.Bei früheren Fahrten zur Ardeche haben wir das Mündungsdelta auf der Autobahn überquert und dabei gedacht „die Drome müsste eigentlich auch zu paddeln sein.“Durch einen Artikel in der Zeitschrift KANU über ein Kanadiertreffen an der Drome wurde unser Interesse wieder wachgerufen und der Entschluss gefasst in diesem Jahr die Drome zu versuchen.

 Auf dem Campingplatz Charmarche  unweit der historischen  Stadt DIE haben wir unsere Zelte aufgeschlagen. Der Platz liegt unmittelbar am Ufer der Drome und ist idealer Ausgangspunkt für Boots- und Mountainbike-Touren.Die umliegenden Gipfel waren bei unserer Ankunft noch mit Schnee bedeckt. Bei schönem Wetter wurden so die Zuflüsse Archianne und Bez und damit auch die Drome mit kristallklarem  eiskaltem Schmelzwasser gespeist und ermöglichten dadurch einige schöne Wildwassertouren auf den genannten Flüssen.Auch zum Radfahren bieten die einsamen Seitentäler ideale Möglichkeiten, die wir ebenfalls reichlich genutzt haben.

Die Stadt DIE hat eine Lange Geschichte und war bis ins 18. Jahrhundert Bischofssitz, davon zeugt die Kathedrale Notre Dame und die Kapelle St. Nikolaus.

Die Menschen leben hier von Landwirtschaft und Weinbau und zunehmend vom Tourismus.In Frankreich ist DIE bekannt durch Wein und durch einen hervorragenden Sekt, den Clairette de Die. Diesen zu probieren ließen wir uns natürlich auch nicht lange bitten.

 Überhaupt war unser Aufenthalt in Die wieder ein kulinarischer Höhepunkt. Auf  dem Marktkonnten wir uns mit Spezialitäten der Region versorgen, so kam am Abend die „Pfanne“ zum Einsatz bei gemeinsamem Kochen.

 Fazit: Das war ein schöner Osterurlaub in einer traumhaften Landschaft mit provencalischem Flair und Allem was das Paddlerherz begehrt. Wir kommen wieder.

 

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