Ein Tagestrip zur Erholung

Der Regen peitscht gegen die Fenster meines Büros. In der Mittagspause ist die Whatsapp-Gruppe voll. Na toll! Die Jungs sind am Rauscher Park und am Elzbachfall.

Bing! "Lass uns an die Murg fahren ;-)"

"Noch schöner" denke ich. "Der zweite Arbeitstag im Jahr und ich bin schon Urlaubsreif."

Am darauffolgenden Tag treffe ich die Jungs

(Tobi, Maximus, Simon und Will)

um 05:30 Uhr am Bootshaus. Die Pegelvorhersage hat sogar meinen Chef überzeugt. Es wartet tatsächlich ein perfekter Tag an der Murg.

Nach dem ersten Shuttel stehen wir bereits um 10:00 Uhr umgezogen  am Einstieg zur Mittleren. Pegel 1,55 m zum einpaddeln, Dauerregen: Einfach genial. Wellen und Walzen machen viel Spaß.

Auch wenn bereits nach der ersten Fahrt die "Unfitness" zu spüren ist starten wir ohne Pause in die zweiten Runde! Auf dem Weg zum Einstieg hält uns allerdings die Raumünzach, ein kleiner und steiler Seitenbach der Murg, von der Weiterfahrt ab. Der Pegel passt. Endlich. Auf diese Gelegenheit warte ich seit Jahren. Schaffe ich das noch? Ach was soll es. Jetzt oder nie!

Unterhalb des kleinen Kraftwerkes steigen wir ein. Es ist wie immer: die - von der Straße aus gesehen - kleinen Rutschen und Stufen verwandel sich auf dem Bach zu ordentlichen Stellen! Es ist schneller als gedacht. Die Achterbahnfahrt bis zur Murg bringt uns vollkommen außer Atem. Bereits völlig übersäuert erreiche ich die Murg. Klasse Pegel 1,75 m zum auspaddeln.

Schöner kann das Jahr 2018 nicht beginnen.